Sonntag, 10. September 2017

09092017 // S 01 M // 54:30

ein stilles grau und nichts bewegt die vielen halme blätter und die wolken stehen unsichtbar in einem weiten fluss noch weht kein angesagter regen über diese stille stunde nur tausend fragen flechten sich auf deine atemseiten ein sie stellen sich dem scheinbar sehr bekannten leben sie wollen neues wissen über aufbruch sein und das vergehen nur antwort auf die tausend fragen bleibt sich schuldig so sehr du auch in dieser frühen stunde suchst ein stilles grau die heimat festgezurrt an steinen wassern bäumen an einem horizont vielleicht ist sie die antwort die eines tages alle fragen stillt und während sich die schritte aneinander reihen der himmel immer tiefer in den morgen fällt weisst du ganz tief in allem losgelöst von räumen fenstern treppen türen um sie die deines herzens hüter ist ein stilles grau das bleibt am ende dieser frühen stunde und in dir himmel weite zuversicht


Hermann Josef Schmitz